Die vegane Ernährung ist mittlerweile keine Trenderscheinung mehr und hat den Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden. Dabei hat vegan zu backen und kochen ganz offensichtlich einige Vorzüge. Allen voran können die Kids (und auch Erwachsene) beispielsweise ganz ohne Angst vor Salmonellen Teig naschen.
Als eine Traditionsbäckerei haben wir uns gefragt: saftige Kuchen, leckere Gebäcke, süße Spezialitäten – und das ganz ohne Ei, Butter und Milch? Geht das? Wir kamen zu der Erkenntnis: und WIE das geht! Wir stellen dir deshalb einen absoluten Klassiker aus unserer Backstube vor: den gedeckten Apfelkuchen mit Mürbteig. Und, Achtung – der Mürbteig kommt ganz ohne tierische Erzeugnisse aus und schmeckt genauso wie das „Original“! Wir wünschen schon mal viel Spaß beim Nachbacken!
Zutaten
Mürbteig
50 Gramm Zucker
100 Gramm vegane Margarine
150 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
Füllung
1200 Gramm Äpfel
Etwas Marmelade
Zuckerguss
Etwas Puderzucker
Wasser
Als erstes werden beim Backen immer „nasse“ Zutaten vermengt – und ja, de facto gehört auch Zucker zu den nassen Zutaten. Das bedeutet, dass als erstes die Margarine und der Zucker vermischt werden, bis eine cremige Masse entsteht. Damit sich die Margarine etwas leichter verarbeiten lässt, nimmt man sie am besten rechtzeitig aus dem Kühlschrank.
Im Anschluss wird das Mehl mit dem Backpulver gemixt. Wenn auch das erledigt wurde, wird die Zucker-Margarinen-Mischung mit dem Mehl und Backpulver vermischt und gut verrührt, bis ein glatter Teig entsteht.
Nun gibt man diesen Teig auf eine Frischhaltefolie, wickelt ihn ein und verstaut ihn zunächst im Kühlschrank, denn jetzt wendet man sich den Äpfeln zu. Diese Arbeitsschritte sind denkbar einfach: Äpfel schälen, in Ringe schneiden und mit der Marmelade vermengen, beiseitestellen.
Jetzt holt man den Teig aus dem Kühlschrank und rollt ihn bis zu einer Höhe von ca. 1 cm gleichmäßig auf einer gemehlten Arbeitsfläche aus. Danach legt man den „Teigfladen“ auf eine 28 cm Form und drückt das Ganze vorsichtig in die Form. Wenn der Teig die Form komplett ausgefüllt hat, schnappt man sich ein Messer und trennt den überstehenden Teig vom Rand ab. Keine Sorge, auch diese Teigreste werden verwendet.
Nun gibt man die Apfelfüllung in die mit Teig ausgelegte Form und verteilt diese gleichmäßig.
Jetzt kommen unsere Teigreste ins Spiel: diese vermengt man mit dem übrigen Teig und formt diesen wieder zu einer glatten Kugel. Im Anschluss rollt man den Teig wieder auf eine Höhe von ca. 1 cm aus und gibt ihn auf die Backform mit den Äpfeln. Das gelingt am besten, wenn man den runden Teigdeckel auf ein Nudelholz aufwickelt und dann auf dem mit Äpfel gefüllten Boden abrollt. Den überstehenden Teig wieder mit einem Messer abtrennen. Der Deckel wird an manchen Stellen mit einer Gabel eingestochen, damit der Dampf beim Backen entweichen kann.
Aus den letzten Teigresten formt man eine ca. 1 cm dicke Rolle, die vorsichtig innen an den Rand des Deckels angedrückt wird. Die Rolle dient sozusagen als „Kleber“ und vereint Deckel mit Boden.
Jetzt kommt das Ganze in einen auf 200 ° Celsius vorgeheizten Backofen, um ca. 1 Stunde zu backen.
Wenn der Apfelkuchen abgekühlt ist, vermengt man etwas Puderzucker mit Wasser, bis eine sämige Masse entsteht und streicht den Deckel mit der Zuckerglasur großzügig ein.
Nachdem der Kuchen abgekühlt, der Zuckerguss fest geworden und der „G’lust“ auf den Apfelkuchen ins Unermessliche gestiegen ist, bleibt nur noch eins: Anschneiden und genießen.
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